Wärmeerzeugung

Fragen rund um die verschiedenen Energieträger und deren Anwendungsmöglichkeiten stehen bei Neubauten oder beim Ersatz einer Heizungsanlage im Zentrum. Wir ziehen Vergleiche, zeigen Schadstoff-Bilanzen auf, besprechen die Kosten, errechnen die Wirtschaftlichkeit und geben Vorgehensempfehlungen zu allen Heizsystemen:

Holzpellets

Dies ist eine Holzheizung mit dem Komfort einer Ölheizung. Sie ist bei der Investition etwas teurer, im Betrieb dafür günstiger. Wie jede Biomasseheizung bewirkt der geschlossene CO2-Kreislauf , dass die Verbrennung CO2-neutral stattfindet.

Link: www.holzenergie.ch

Stückholz

Der Nachteil der manuellen Beschickung eines Stückholzofens kann heute mit einer guten Gebäudehülle und einem Pufferspeicher stark reduziert werden. Häuffig genügt eine Einfeuerung alle 3 Tage. Die Stückholzheizung ist CO2-neutral und bei richtiger Verbrennung relativ schadstoffarm.

Link: www.holzenergie.ch

Holzschnitzel

Holzschnitzelheizungen sind für für grosse Heizleistungen , eventuell mit Nahwärmeverbund, geeigent. Die Holzschnitzelheizung ist CO2-neutral und bei richtiger Verbrennung relativ schadstoffarm.

Link: www.holzenergie.ch

Wärmepumpen

Wärmepumen nützen in einem geschlossenen Kreislauf mit Hilfe des Stromantriebs Umweltwärme. Sie sind teuerer bei der Anschaffung, aber günstig im Betrieb. In rund 40% aller Neubauten in der Schweiz werden Wärmepumpen installiert. Als Wärmequelle sollten diejenige mit der höchsten Temperatur verwendet werden:

  • Abwärme ++
  • Grundwasser +++
  • Erdwärme ++
  • Aussenluft -

Anderseits sind für die Wärmeabgabe vor allem Systeme mit tiefen Vorlauftemperaturen zu bevorzugen (z.B. Niedertemperatur-Bodenheizung).

Link: www.fws.ch

Sonnenenergie

Die Sonnenenergie ist die umweltfreundlichste Energienutzung. Auch das Märchen, dass für die Erstellung mehr „graue“Energie gebraucht wird, als die Solaranlage liefert, ist schon lange widerlegt.

Ideal sind Anwendungen für Ganzjahresverbraucher wie die Warmwassererwärmung oder für die Heiznutzung mit tiefen Vorlauftemperaturen. Für die zweite Anwendung hätten wir Ihnen ein spezielles Konzeptbereit. Lassen Sie sich überraschen.

Ölheizung

Als Investition ist der Oelkessel selbst relativ billig, allerdings müssen die Kosten für den Tankraum und den Kamin mitgerechnet werden (bauliche Herstellungskosten, Installationen, Überprüfungen). Ökologisch ist heute eine Oelheizung nur noch als Spitzenlastabdeckung empfehlenswert. Zu beachten ist auch die Importabhängigkeit und Preissprünge sind auch in Zukunft sehr wahrscheinlich.

Erdgas

Die Investitionskosten des Kessels sind etwas geringer als bei der Ölheizung. Die Nutzung der, in den Abgasen enthaltenen, Kondensationswärme ist problemlos möglich. Im Betrieb ist eine Erdgasheizung etwa gleich teuer wie die Ölheizung. Beim Vergleich der Schadstoffausstösse aller nichterneuerbarer Energien liegt die Gasheizung zuvorderst.